Obedience – die hohe Schule des Gehorsams
Obedience – das bedeutet harmonische Arbeit im Team, bei der sowohl vom Hundeführer als auch vom Hund hohe Konzentration, häufig wortlose Verständigung und große Exaktheit verlangt werden. Dies setzt ein besonderes Aufeinander-Eingehen voraus, eine tiefe Wertschätzung der Arbeit des Hundes durch den Hundeführer, Vertrauen seitens des Vierbeiners und von beiden Teampartnern eine hohe Bereitschaft zur Zusammenarbeit.
Obedience besteht zu einem beträchtlichen Teil aus bekannten Gehorsamsübungen wie Fußarbeit, Apportieren, Sitz, Platz, Steh aus der Bewegung. Und dann gibt es natürlich die Obedience-typischen Dinge: den Ring, die Markierungshütchen, den Steward, der die Teams durch die Prüfung führt und die Übungen und die Ausführung ansagt, den Richter, der sofort nach gezeigter Übung die erzielten Punkte anzeigt, und nicht zuletzt spektakuläre Übungen wie Richtungsapport, Geruchsunterscheidung oder Distanzkontrolle, Abrufen mit Steh und Platz oder das Voransenden mit Richtungsanweisung.
Das vierstufige Reglement ermöglicht jedem, der bereit ist, die nötige Übungszeit zu investieren (und das bei jedem Wetter!), einen reibungslosen Übergang von der Begleithundeprüfung zu den Beginnern und einen zielgerichteten Aufbau der Anforderungen bis hin zur FCI-Klasse. Für ältere Hunde wurde inzwischen zusätzlich eine Seniorenklasse eingeführt, die bei der Auswahl der Übungen Rücksicht auf mögliche Einschränkungen älterer Hunde nimmt.
Der Film des swhv gibt einen guten Eindruck dieser faszinierenden, aber auch trainingsintensiven Sportart: Obedience im swhv